Lieferschwellen

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Lieferschwellen

Da sich in 2021 ja die Lieferschwellen deutlich nach unten bewegen, wäre es sinnvoll, wenn diese in CAO hinterlegt werden könnten und dann CAO bei Überschreiten der Lieferschwelle auch einen Hinweis geben würde. Wir haben aktuell das Problem, das wir in Frankreich die Lieferschwelle irgendwann 2019 überschritten haben und das natürlich NICHT mitbekommen haben. Jetzt stellt sich die Frage, ob alle ab durchbrechen der Lieferschwelle angefallenen Rechnungen storniert und neu ausgestellt werden müssen. Eine riesen Arbeit...

Re: Lieferschwellen

Keine Antwort dazu? Interessiert das Thema niemanden. Ab 2021 muss die Umsatzsteuer ab einer Grenze von 10.000 Euro im Zielland abgeführt werden.
https://www.hellotax.com/blog/de/steuer ... wellen-eu/

Das hat man auch mit nur Österreich schnell erreicht...

Re: Lieferschwellen

Ich möchte hier nicht gscheidln...
Aber ich denke, dass die Angelegenheit eher in die Buchhaltung gehört und nicht Sache der Warenwirtschaft ist.
Gruß
Willi

CAO - I like Computer Aided Office :)

Re: Lieferschwellen

Die Buchhaltung ist aber um Wochen hinterher. Üblicherweise gibst du deine Umsatzsteuermeldung zum 10. des nächsten oder üblicherweise übernächsten Monat ab. Bis also die Buchhaltung mitbekommt, das die Lieferschwelle überschritten ist, hast du bereits 6 Wochen lang Rechnungen mit falschen Mehrwertsteuersätzen produziert. Die darfst du dann alle korrigieren. Viel Spaß wenn du innerhalb ganz Europa verschickst.
Es wäre meines Erachtens ein leichtes, in der Wawi zumind. eine Auswertung einzubauen, dass das überwacht. Ich möchte aber nicht täglich in Tool/Export gehen und dort ein Script anstoßen.

Re: Lieferschwellen

Das ist aber auch kein Problem, weil man nicht direkt nach der Schwellenüberschreitung das System ändern muß, jedenfalls nicht in Österreich und ich glaube gelesen zu haben auch nicht in Deutschland.
Erst im darauffolgenden Jahr nach der Überschreitung zieht die Lieferschwelle.
z.B. https://wendl-koehler.de/ecommerce/lief ... llen-2019/
Gruß
Willi

CAO - I like Computer Aided Office :)

Re: Lieferschwellen

Nein, das ist nicht korrekt. Du muß direkt BEI überschreiten der Lieferschwelle in das Zielland abführen.

Re: Lieferschwellen

Eine Programmanpassung zahlt sich nicht mehr aus:
"Ab 1. Juli 2021 wird die Lieferschwelle abgeschafft, damit sind ab diesem Zeitpunkt innergemeinschaftliche Versandhandelsumsätze grundsätzlich im Bestimmungsland zu versteuern. Die in anderen EU-Mitgliedstaaten zu entrichtende Umsatzsteuer auf innergemeinschaftliche Versandhandelsumsätze kann über den EU-One-Stop Shop (EU-OSS) in nur einem EU-Mitgliedstaat erklärt werden."
Gruß
Willi

CAO - I like Computer Aided Office :)

Re: Lieferschwellen

Und woher ist diese Information? Nach meinem Kenntnisstand ist die Lieferschwelle ab 2021 in alle Länder bei 10.000 Euro und nicht bei 0

https://onlinemarketing.de/e-commerce/a ... e-haendler

Re: Lieferschwellen

und die 10 kilo wird man doch wohl schnell ermitteln können - oder versteh ich etwas nicht?

Re: Lieferschwellen

Du müßtest theretisch jeden Tag für jedes Land übermitteln, ob du für dieses Land bereits eine Umsatzgrenze von 10.000 Euro überschritten hast. Dann mußt du in CA die Mehrwertsteuereinstellungen ändern und auf deine Rechnung die Mehrwertsteuer des Ziellandes vereinnahmen (und diese dann auch im Zielland abführen)
Das gilt AB überschreiten der 10K Grenze nach meinem Kenntnisstand. Also ich möchte eigentlich nicht jeden Tag unter Scripte gehen und dort das überprüfen. Vor allem, wir schreiben am Tag ca. 3-500 Rechnungen. Diese Rechnungen werden alle erst mal angelegt und dann erst über Stapeldruck gedruckt. Da kann es durchaus sein, das die Lieferschwelle bei einer Rechnung innerhalb des Stapeldruckes diese Grenze überschreitet.

Re: Lieferschwellen

Ich versteh das so,
das alle Umsätze gelten, nicht nur ein Land,
oder?->
Wie hoch ist die neue, einheitliche Lieferschwelle?

Die neue Lieferschwelle beträgt 10.000 Euro und es werden alle Verkäufe in alle EU-Länder miteinbezogen. Werden also grenzüberschreitende Verkäufe von mehr als 10.000 Euro innerhalb eines Jahres getätigt, muss sich ein Onlinehändler in allen Ländern umsatzsteuerlich registrieren, in die er seine Ware liefert.
Und ich denke,
das du sofort damit starten kannst.

Wahnsinn, was für ein HickHack

Re: Lieferschwellen

Dach lachen sich die Großen doch wieder ein Bein ab

Re: Lieferschwellen

Meine Infos sind aus der Wirtschaftskammer Österreichs:
Suche nach "Hinweis".

https://www.wko.at/service/steuern/Der_ ... andel.html
Gruß
Willi

CAO - I like Computer Aided Office :)

Re: Lieferschwellen

Das gilt Pro Land. (war auch schon immer so, aber die Grenzen wurden nun gesenkt).
Dein Link ist meines Erachtens veraltet. Dort steht auch nur etwas von einem Wahlrecht, das du auch ab dem ersten Euro in das Ausland abführen kannst. Das ist nur für jemand interessant, wo die eigene Umsatzsteuer höher als im Zielland ist. Da Deutschland mit einen der niedrigsten Umsatzsteuersätze hat, wäre das nachteilig.

Re: Lieferschwellen

Ich lese da so viele unterschiedliche Dinge.
Im moment interpretiere ich auch die 10.000 in Gesamtsumme.
Blog von Afterbuy hat geschrieben:Ab 2021 soll es in Zukunft keine länderspezifischen Lieferschwellen in der bekannten Höhe mehr geben. Für alle Mitgliedstaaten wird eine einheitliche Bagatellgrenze von 10.000 EUR geschaffen. Diese Grenze wird nicht pro Land gelten, sondern für die Summe aller unter diese Regelungen fallenden Umsätze.
Fakt ist es wird den One-Stop-Shop geben. Man registriert sein Unternehmen im Heimatland und einzelne Umsatzsteuermeldungen in anderen Ländern entfallen.
Da gibt es aber auch wieder ausnahmen (z.B Fulfillment-Center im EU-Ausland)

Da das ganze auch nur für Privatkunden gilt, wird es nicht gerade einfach das in CAO einzubauen.
Gruß Chris
"Derjenige, der sagt: "Es geht nicht", soll den nicht stören, der's gerade tut."

Re: Lieferschwellen

Ich muß das Thema nochmal hochholen.

Es gibt momentan in CAO unter Einstellungen - Fibu nur eine Kontozuweisung für Default-Erlöskonto Inland 8400, EU 8315 und Ausland 8120
könnte man diese Konten nicht für jedes Land separat einstellen? Ich schlage hier den Menupunkt "abweichende Mwst" vor. Dort kann ja für jedes Land ein eigener Mehrwertsteuersatz hinterlegt werden. Dort wäre es auch sinnvoll, für jedes Land ein eigenes Konto zuzuweisen. Dann habe ich danach in der Buchhaltung auch für jedes Land ein eigenes Konto und kann dadurch auch die Lieferschwellen besser sehen.

Re: Lieferschwellen

Ich dachte in der Buchhaltung ist es zu spät?
Bis also die Buchhaltung mitbekommt, das die Lieferschwelle überschritten ist, hast du bereits 6 Wochen lang Rechnungen mit falschen Mehrwertsteuersätzen produziert.
Gruß Chris
"Derjenige, der sagt: "Es geht nicht", soll den nicht stören, der's gerade tut."

Re: Lieferschwellen

Dann habe ich die Umsätze aber schon mal getrennt nach Konto. Ich glaube, das würde aber auch für andere Anwender Sinn machen!?

Re: Lieferschwellen

Irgendwie drehen wir uns im Kreis.
Aber ich denke, dass die Angelegenheit eher in die Buchhaltung gehört und nicht Sache der Warenwirtschaft ist.
Es ist ohne weiteres Möglich, sich ein SQL Script für Tools/Export zu schreiben, welches auf Knopfdruck die gewünschten Werte anzeigt.
Das scheint ja zu umständlich zu sein. Wo ist der Unterschied zu den Konten? Die müssen auch erst exportiert werden?
Gruß Chris
"Derjenige, der sagt: "Es geht nicht", soll den nicht stören, der's gerade tut."

Re: Lieferschwellen

Ich will aber kein Script dafür. Wir nutzen die Exportfunktion von CAO um unsere Daten in Datev zu bringen. Ich müßte hier dann für alle Länder die Buchhaltungskonten manipulieren. Für mich macht das nur Sinn, das in der WaWi schon korrekt vorzubelegen