Hallo RainbowSix,
genau vor dem gleichen Problem stehen wir auch. Wir hatten uns bisher etwas in EXCEL zusammengebastelt, da konnte man in der untersten Zeile immer diese Angaben einsehen: wie viel jeder Kassierer eingenommen hat am laufenden Tag und vie wiel Geld insgesamt in der Kasse zu sein hat.
So was schreckt natürlich unehrliche Mitarbeiter von vornherein ab, weil zu jeder Sekunde eine Beaufsichtigende Person kommen könnte und mal schnell die Scheine nachzählen. Das haben wir in der Vergangenheit zu genüge gemacht, und das war bekannt und es nie was relevant gefehlt. Die Excel-Liste wurde mit einem Makro vor Überschreiben/Löschen geschützt. Makros kann man abstellen, aber so visiert sind die Mitarbeiter nicht.
Wir sind hellauf begeistert über die Detailinformationen und Historien, die CAO liefern kann, ( Als Neuling muss man sich da mal Zeit nehmen und ausprobieren, wie tief man sich da "reinclicken" kann). Aber über die fehlende (augenblickliche) Kontrolle sind wir enttäuscht.
Der Link zum grel.ch-PDF bringt da auch keine neue Erkenntnisse. Der Tipp im CAO-WAWI nachzuschauen beim Kassenschluss trifft es auch nicht, man möchte permanent und augenblicklich die Kontrolle über den Kassenstand behalten und (vermutlich) die Werte noch in andere Dateien/Programme übertragen und sich nicht kompliziert durchhangeln. Schön wäre es, wenn die CAO-Leute das mal so Programmieren könnten, dass der Kassenstand (Bargeld) klein in der Statuszeile stehen würde oder mit einer Tastenkombination erscheinen würde. Vermutlich wird CAO von der großen Mehrheit von Leuten benutzt, die zuhause alleine vorm PC sitzen und irgendwas im IT verkaufen. Gute Ideen von früher werden im Kassen-Programm kaum noch weiter verfolgt, weil die Priorität beim IT-Handel liegt.
Jetzt im Moment fällt mir zur
notdürftigen Überbrückung folgende Vorgehensweise ein:
Erstelle einen Dummy-Kunden "Wechselmann", der Dir morgens den Wechselgeldbetrag in die Kasse "spült." Angeblich kann man in CAO mit negativem Vorzeichen buchen (GUTSCHEIN ist auch ein
Stichwort dazu). Abends kann der Wechselmann wieder sein "Geld" abholen. Der passende Dummy-Artikel dazu legt man am Besten als "Lohn"-Artikel an. Der aktuelle Wert, was an Bargeld in der Kasse ist, wird ja irgendwo in der SQL-Datenbank hinterlegt sein. Wenn man diesen Wert genau mit einem kleinen Programm oder Script abfragen kann, wäre das Problem der ständigen Kontrolle schon mal gelöst. Wir werden es mal ausprobieren in den nächsten Tagen. So bekommt auch kein Mitarbeiter Zugriff aufs eigentliche CAO-WAWI-Programm.
Zu dem "
verschiedene Kassierer und ein PC"-Problem:
Wie schon richtig erwähnt, CAO-Kasse kann man in mehreren Instanzen auch am gleichen PC starten, und dann mit verschiedenen Mitarbeitern betreiben, vorausgesetzt sie sind angelegt. CAO bietet eine reichhaltige Fülle an Rechten oder Verboten/Sperren, die man für jeden Mitarbeiter einrichten kann.
Aber schnell vertut man sich da und benutzt den falschen Usernamen bei einem Verkauf. (Ewig an- und Abmelden bei jedem Verkauf, das nervt auch, und kostet Zeit.) Man kann das Aussehen der Kasse in der Kassen-Einstellung etwas verändern. Bei mir wird es dann unleserlich Dunkelblau und Schwarz, aber angeblich kann man das in der Windowsfarbverwaltung wieder hinbiegen.
Aber eleganter und wahrscheinlich genau der richtige Tipp für Euch wäre dieser:
An dem PC zwei (oder mehr) verschiedene Benutzerkonten einrichten. Jeder Kassierer meldet sich unabhängig voneinander an und öffnet CAO-Kasse in seinem Bereich. CAO bleibt angemeldet, der User klickt auf Abmelden von Windows, alternativ kann der Bildschirmschoner auf eine Minute eingestellt werden mit Kennwort-Reaktivierung. Aber noch besser ist, wenn jeder Kassierer seinen eigenen PC oder Laptop hat. Mit Wlan macht es sogar Spaß, die "Kasse" überall hin mitzunehmen, im Laden oder Lager.

CAO-Kasse ist durchaus brauchbar auf einem 10-Zoll-Netbook mit nur 1024x600 Pixeln.