Inventur mit Stücklistenartikeln

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Inventur mit Stücklistenartikeln

Inventur mit Stücklisten

Vorneweg: wir arbeiten sehr viel mit Stücklisten. Artikel werden einzeln eingekauft, als komplexe Einheit zusammengefügt (bis zu 40 Artikel und mehr). Dabei wird der Lagerbestand beim Verkauf eines Stücklistenartikels automatisch durch CAO entsprechend bei den einzelnen Positionen angepasst.
Nun aber meine Frage: Für die kommende Inventur möchte ich nun auch die gefertigten Stücklisten bei der Inventur berücksichtigen.
Hintergrund: Es werden Stücklistenartikel vorgefertigt und stehen zum Verkauf bereit (liegen aber im Lager). Meiner Meinung nach müsste durch Abschluss der Inventur die Lagermenge der einzelnen Stücklistenbestandteile in Abhängigkeit der Stücklistenmenge nach oben korrigiert werden, da beim Verkauf ja auch nach unten korrigiert wird.
Leider sagt mir der Testmandant, dass nach dem Abschluss der Inventur die Einzelartikel nicht entsprechend der Anzahl der Stücklistenmenge korrigiert werden.
Wie kann ich das ändern. Gibt es hierzu eine Einstellung? Kennt jemand einen Trick oder ein Script um dies zu realisieren?

Grüße Helmut

Re: Inventur mit Stücklistenartikeln

Hallo,

richtigerweise müßte der Stücklistenartikel, wenn er den fertig produziert ist, eigentlich ein kompletter Artikel sein, der in der Inventur berücksichtigt wird, oder es müssen die Mengen in den unfertigen Aufträgen mit berücksichtig werden.
Bisher würde mir nur einfallen, die Artikel in den Aufträgen mit zu zählen, wobei mann dann wieder unterscheiden muss ob Lieferschein, Auftragbestätigung oder Rechnung.
bis dahin
Thoren
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Alles wird gut....:)
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Re: Inventur mit Stücklistenartikeln

redone hat geschrieben: richtigerweise müßte der Stücklistenartikel, wenn er den fertig produziert ist, eigentlich ein kompletter Artikel sein, ...
Hallo

ich habe das Problem mit einem kompletten Artikel gelöst.
Artikel 123 ist ein Stücklistenartikel und besteht aus verschiedenen anderen Artikeln.
Artikel 123L ist der Stücklistenartikel als normaler Artikel nochmal angelegt.
Wenn der Artikel aus der Produktion kommt erstelle ich einen Lieferschein mit 1 Stk. Artikel 123 und -1 Stk. Artikel 123L.
Somit sind die Einzelteile vom Lager abgebucht und der Komplettartikel in der Inventur enthalten.
Die Lieferscheine bekommen als Hinweis "Umbuchung" und bleiben stehen.

Gruß
Will
Gruß
Willi

CAO - I like Computer Aided Office :)

Re: Inventur mit Stücklistenartikeln

Danke schon mal für die Tips.

@Redone: rauszählen der enthaltenen Artikeln mag vielleicht bei einem Stücklistenartikel(SLA) funktionieren, aber bei mehreren SLA, bei denen jeder 40 Bestandteile und mehr hat, erscheint mir der Aufwand nicht gerechtfertigt.

@Wilhelm: Die Idee hört sich pausibel an, hat für mich aber einen Haken: Produziere ich hier nicht unnötige "Karteileichen" weil ich ja für ein und denselben Artikel nun zwei Artikel angelegt habe. Das will man doch eigentlich bei Datenbanken vermeiden oder?

Helmut

Re: Inventur mit Stücklistenartikeln

@Wilhelm: Die Idee hört sich pausibel an, hat für mich aber einen Haken: Produziere ich hier nicht unnötige "Karteileichen" weil ich ja für ein und denselben Artikel nun zwei Artikel angelegt habe. Das will man doch eigentlich bei Datenbanken vermeiden oder?
Naja, wo zu soll sonst eine Datenbank gut sein?!

Für die Übersichtlichkeit würde ich es auch so machen, nur mich würde der offene Lieferschein im Journal stören.

Re: Inventur mit Stücklistenartikeln

Ich habe z.B. extra einen "Angebots/Kalkulations-Kunden" in dem ich immer wiederkehrende Produkte/Anfragen hinterlege, so das man sofort einen Überblick hat und nicht erst überlegen muss wer letztens was bekommen hat.

Re: Inventur mit Stücklistenartikeln

Helmut.Heizinger hat geschrieben: @Wilhelm: Die Idee hört sich pausibel an, hat für mich aber einen Haken: Produziere ich hier nicht unnötige "Karteileichen" weil ich ja für ein und denselben Artikel nun zwei Artikel angelegt habe. Das will man doch eigentlich bei Datenbanken vermeiden oder?
Hallo,

Karteileichen sehe ich keine, weil ja beide Artikel benutzt werden und eine Leiche ist tot.
Der Stücklisten-Artikel (123 oder meinetwegen 123S) für Direktverkauf aus der Produktion, der andere Normal-Artikel 123L für Lager und Lagerverkauf.
Die offenen Lieferscheine die nicht fakturiert werden können stören mich nicht, da in der Projektbezeichnung "Umlagerung" steht und das sehe ich sofort im Lieferscheinjournal.
Mir ist schon klar, dass hier die Lieferscheinfunktion für eine Lagerumbuchung missbraucht wird, dokumentiert geht es im CAO momentan aber nicht anders.
Der größte Vorteil ist die aktuelle Lagerhaltung der Einzelteile.

Gruß
Willi
Gruß
Willi

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