Hallo zusammen,
wir möchten uns in nächster Zeit (wenn möglich) von Windows trennen und auf Linux umsteigen.
Die Anleitungen zum Umstieg auf Linux sind hier im Forum ja schon ein wenig älter.
Meine Frage:
Hat jemand CAO schon auf einem aktuellen Linux ( ubuntu 12.04 lts, debian 7 oder opensuse 12.3 - 13.1 installiert?
Würde mich über Info's zur Alltagstauglichkeit und Installation freuen. Vor allem ob MySQL auf den aktuellen
Systemen noch läuft.
Vielen Dank schon mal im Voraus.
Grüße
Lars
CAO & Linux
Re: CAO & Linux
Ich habe es ehrlich gesagt nie wirklich getestet, aber durch "VIELE" Platformspezifischen Funktionen in CAO
kann das NIE zu 100% funktioniert haben.
Es wird sogar noch schlimmer. Ich würde davon abraten.
Wir arbeiten mich hochdruck an der Unterstützung für MySQL > 4. Das wird sich aber nicht wirklich
auf die Linux ebene auswirken.
Wie weit sich Wine entwickelt hat kann ich auch nicht sagen. Vielleicht einfach mal testen. Aber bitte nicht schreien
kann das NIE zu 100% funktioniert haben.
Es wird sogar noch schlimmer. Ich würde davon abraten.
Wir arbeiten mich hochdruck an der Unterstützung für MySQL > 4. Das wird sich aber nicht wirklich
auf die Linux ebene auswirken.
Wie weit sich Wine entwickelt hat kann ich auch nicht sagen. Vielleicht einfach mal testen. Aber bitte nicht schreien

Gruß Chris
"Derjenige, der sagt: "Es geht nicht", soll den nicht stören, der's gerade tut."
"Derjenige, der sagt: "Es geht nicht", soll den nicht stören, der's gerade tut."
Re: CAO & Linux
Ich habe CAO Faktura 1.4 auf Linux Mint 16 zum Laufen bekommen mit WINE.
Es läuft.
Ausgiebig getestet habe ich es aber nicht.
Es läuft.
Ausgiebig getestet habe ich es aber nicht.
http://www.22shop.de
- Mehrlagerfähigkeit (http://www.mehrlager.de) / OnlineDemo: http://www.mehrlager.de/demo
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Re: CAO & Linux
Guten Morgen ,
ich habe hier einen Desktop Ubuntu 13.04 - 64bit
Und da läuft CAO mit Wine , bisher ohne Probleme , das einzige ist unser Drucker , dafür gibt es nicht Wirklich die passenden Treiber ( OKI C5540MFP ) !
ich habe hier einen Desktop Ubuntu 13.04 - 64bit
Und da läuft CAO mit Wine , bisher ohne Probleme , das einzige ist unser Drucker , dafür gibt es nicht Wirklich die passenden Treiber ( OKI C5540MFP ) !
Grüsse Detlef
______________________________________________________
CAO 1.5.0.41K
OsCommerce 2.3.1 aber nur als Katalog
10.1.37-MariaDB
Server Ubuntu Linux 16.04
Clienten 2 Ubuntu 16.04 Desktop mit Wine 4.0
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CAO 1.5.0.41K
OsCommerce 2.3.1 aber nur als Katalog
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Server Ubuntu Linux 16.04
Clienten 2 Ubuntu 16.04 Desktop mit Wine 4.0
Re: CAO & Linux
Unsere gesamte Firma ist seit 3 Jahren Windows-Frei! Nach der Umgewöhungsphase heult der Windowswelt auch keiner mehr eine Träne nach, ganz im Gegenteil!
Man lernt sehr schnell die netten, gut durchdachten "Kleinigkeiten" von Linux zu schätzen, was soweit geht das man unter Windows recht schnell das eine oder andere vermisst. Der Weg weg von Windows war zwar kein leichter, aber für uns hat es sich gelohnt, auch aus Kostensicht.
Daher läuft bei uns CAO mit wine unter Opensuse 12.3 und Debian. Großartige Problem fallen mir keine ein. Beim Umstieg gab es nur mit einigen Formularen Probleme, teilweise hatten Mahnungen keinen Inhalt. Nachdem jedoch ein neues Formular (unter Linux(wine)) erstellt wurde klappt auch das.
Außerdem haben wir auch die Bankingsoftware (VRNetWorld) unter Linux am laufen (geht offiziell wohl nicht). Ist etwas gefummel, klappt aber auch. Gerade zu Testzwecken ist es jedoch sinnvoll einen Win PC zu haben um bei Fehlern testen zu können, ob es von der wine Umgebung kommt oder nicht. Aber wine läuft immer besser, sogar mit dem ein oder anderen Spiel...
Man lernt sehr schnell die netten, gut durchdachten "Kleinigkeiten" von Linux zu schätzen, was soweit geht das man unter Windows recht schnell das eine oder andere vermisst. Der Weg weg von Windows war zwar kein leichter, aber für uns hat es sich gelohnt, auch aus Kostensicht.
Daher läuft bei uns CAO mit wine unter Opensuse 12.3 und Debian. Großartige Problem fallen mir keine ein. Beim Umstieg gab es nur mit einigen Formularen Probleme, teilweise hatten Mahnungen keinen Inhalt. Nachdem jedoch ein neues Formular (unter Linux(wine)) erstellt wurde klappt auch das.
Außerdem haben wir auch die Bankingsoftware (VRNetWorld) unter Linux am laufen (geht offiziell wohl nicht). Ist etwas gefummel, klappt aber auch. Gerade zu Testzwecken ist es jedoch sinnvoll einen Win PC zu haben um bei Fehlern testen zu können, ob es von der wine Umgebung kommt oder nicht. Aber wine läuft immer besser, sogar mit dem ein oder anderen Spiel...

Re: CAO & Linux
Hi Martin,
ich versuche mich seit mehr als 10 Jahren (seit SuSE 7.3) an Linux auf dem Desktop zu gewöhnen, aber es will mir einfach nicht gelingen. Was die aktuelle c't mit Bezug auf Microsoft mit "kreative Kundenschikane" betitelt, trifft auf Linux genauso zu, wenn man nicht gerade einen 3+ Jahre alten PC verwendet und mehr machen will als "ein bißchen Internet".
Linux: Auf Servern definitiv ja, auf Desktops definitiv nein
Du hast einen uralten MySQL Server 4.1 auf deinem Linux (Ubuntu?) laufen???
ich versuche mich seit mehr als 10 Jahren (seit SuSE 7.3) an Linux auf dem Desktop zu gewöhnen, aber es will mir einfach nicht gelingen. Was die aktuelle c't mit Bezug auf Microsoft mit "kreative Kundenschikane" betitelt, trifft auf Linux genauso zu, wenn man nicht gerade einen 3+ Jahre alten PC verwendet und mehr machen will als "ein bißchen Internet".
Linux: Auf Servern definitiv ja, auf Desktops definitiv nein

Du hast einen uralten MySQL Server 4.1 auf deinem Linux (Ubuntu?) laufen???
Gruss Axel
Re: CAO & Linux
Guten Morgen,
generell würde ich mir mal wünschen,
wenn einer mal einen "Notfallplan" in Sachen Linux-Server und Co. hier erarbeiten könnte.
Derzeit läuft hier alles erschreckend gut (alles Windows Kisten, auch der Server),
aber ich ich habe immer im Hinterkopf, daß das kein Dauerzustand sein wird.
Und dann wäre doch so ein Linux System als Backup ganz hilfreich.
generell würde ich mir mal wünschen,
wenn einer mal einen "Notfallplan" in Sachen Linux-Server und Co. hier erarbeiten könnte.
Derzeit läuft hier alles erschreckend gut (alles Windows Kisten, auch der Server),
aber ich ich habe immer im Hinterkopf, daß das kein Dauerzustand sein wird.
Und dann wäre doch so ein Linux System als Backup ganz hilfreich.
Re: CAO & Linux
Hi m3dfmc,
die Entscheidung fiel bei uns wegen der guten Integration von KDE und dessen Ähnlichkeit zu Windows auf openSuse. Zumindest für die Desktop Rechner. Die Server laufen mit Debian. Außerdem gibt es hier noch drei QNAP NAS, auf einem von denen läuft der mysql 4.1 Server. Diesen kann man sehr leicht über IPKG (ein Mini Linux Paketsystem) installieren.
Grundsätzlich bekommt man aber mysql 4 auf jeder Linux Umgebung ans laufen.
Ich sage ja gar nicht das die Umstellung und die Umgewöhnung leicht war, aber es ging dann doch besser als gedacht. Den letzten Ausschlag das wir umstellen werden, gab im übrigen Windows 8 !
Es ist aber immer eine Entscheidung die individuell getroffen werden muss, denn es ist halt eine ganz andere "Welt", die aber durchaus Ihre Vorteile hat. Wie schon geschrieben, inzwischen mag ich Linux lieber als Windows. Und das obwohl ich gegen die Umstellung war. Linux war für mich als Desktopsystem nie ein Thema. Aber hier war die Entscheidung gefallen und es mussten alle wohl oder übel mitmachen.
Ich glaube das es fast eine Woche gedauert hat, bis die Zuständigen Admins wieder ein ruhigeres Leben hatten.
Aber unterm Strich hat es sich für uns gelohnt. Die Systeme laufen sehr stabil und schnell. Und wenn man sich einmal zurecht gefunden hat, ist es auch ein echt gutes Desktopsystem. Wir haben hier vier Programme die es nicht für Linux gibt, die wir aber brauchen und gekauft haben. Dazu gehört auch CAO. Diese laufen alle mit Hilfe von wine sehr Stabil.
Natürlich ist das nur eine Verlegenheitslösung, aber was soll man machen?!
Ich bin keiner von denen der sagt, das Linux der Weisheit letzter Schluss oder gar die Lösung aller Probleme ist. Muss aber sagen das ich positiv überrascht bin und Windows nicht vermisse.
Das Wichtigste ist aber wohl das man zu Linux möchte und ernsthaft versucht sich an die andere Umgebung zu gewöhnen und Lösungen für Probleme zu suchen die sich in den Weg stellen.
So in etwa wurde uns das hier verkauft, als die Entscheidung gefallen war.
In den nächsten Wochen sollen im Übrigen die ersten Systeme auf opensuse 13.1 umgestellt werden.
Eine wirklich schöne Sache bei Linux ist das man bei einer Neuinstallation z.B. auf einem neuen Rechner nur sein Home-Verzeichnis in das neue System kopieren muss und so ALLES übernehmen kann. Mails, Lesezeichen, Einstellungen, persönliche Programme, und die gesamte wine Umgebung, ebenfalls mit allen Daten. Das hat das "Einrichten" meines neuen Leppis enorm vereinfacht....
Sollte jemand spezielle Fragen haben, will ich gerne versuchen diese so gut ich kann zu beantworten.
PS: Suse 7.x war als Desktopsystem auch echt mies. Form hat das ganze meiner Meinung nach erst ab 11.2 angenommen.
die Entscheidung fiel bei uns wegen der guten Integration von KDE und dessen Ähnlichkeit zu Windows auf openSuse. Zumindest für die Desktop Rechner. Die Server laufen mit Debian. Außerdem gibt es hier noch drei QNAP NAS, auf einem von denen läuft der mysql 4.1 Server. Diesen kann man sehr leicht über IPKG (ein Mini Linux Paketsystem) installieren.
Grundsätzlich bekommt man aber mysql 4 auf jeder Linux Umgebung ans laufen.
Ich sage ja gar nicht das die Umstellung und die Umgewöhnung leicht war, aber es ging dann doch besser als gedacht. Den letzten Ausschlag das wir umstellen werden, gab im übrigen Windows 8 !

Es ist aber immer eine Entscheidung die individuell getroffen werden muss, denn es ist halt eine ganz andere "Welt", die aber durchaus Ihre Vorteile hat. Wie schon geschrieben, inzwischen mag ich Linux lieber als Windows. Und das obwohl ich gegen die Umstellung war. Linux war für mich als Desktopsystem nie ein Thema. Aber hier war die Entscheidung gefallen und es mussten alle wohl oder übel mitmachen.
Ich glaube das es fast eine Woche gedauert hat, bis die Zuständigen Admins wieder ein ruhigeres Leben hatten.

Aber unterm Strich hat es sich für uns gelohnt. Die Systeme laufen sehr stabil und schnell. Und wenn man sich einmal zurecht gefunden hat, ist es auch ein echt gutes Desktopsystem. Wir haben hier vier Programme die es nicht für Linux gibt, die wir aber brauchen und gekauft haben. Dazu gehört auch CAO. Diese laufen alle mit Hilfe von wine sehr Stabil.
Natürlich ist das nur eine Verlegenheitslösung, aber was soll man machen?!
Ich bin keiner von denen der sagt, das Linux der Weisheit letzter Schluss oder gar die Lösung aller Probleme ist. Muss aber sagen das ich positiv überrascht bin und Windows nicht vermisse.
Das Wichtigste ist aber wohl das man zu Linux möchte und ernsthaft versucht sich an die andere Umgebung zu gewöhnen und Lösungen für Probleme zu suchen die sich in den Weg stellen.
So in etwa wurde uns das hier verkauft, als die Entscheidung gefallen war.

In den nächsten Wochen sollen im Übrigen die ersten Systeme auf opensuse 13.1 umgestellt werden.
Eine wirklich schöne Sache bei Linux ist das man bei einer Neuinstallation z.B. auf einem neuen Rechner nur sein Home-Verzeichnis in das neue System kopieren muss und so ALLES übernehmen kann. Mails, Lesezeichen, Einstellungen, persönliche Programme, und die gesamte wine Umgebung, ebenfalls mit allen Daten. Das hat das "Einrichten" meines neuen Leppis enorm vereinfacht....

Sollte jemand spezielle Fragen haben, will ich gerne versuchen diese so gut ich kann zu beantworten.
PS: Suse 7.x war als Desktopsystem auch echt mies. Form hat das ganze meiner Meinung nach erst ab 11.2 angenommen.
Re: CAO & Linux
Ist wie Rechts- und Linksfahrverkehr.
Der Rechtsfahrer sagt links ist übel.
Der Linksfahrer sagt rechts ist übel.
Jemand, der seit Jahrzehnten mit Linux arbeitet jammert über Windows.
Jemand, der seit Jahrzehnten mit Windows arbeitet jammert über Linux... und Windows :-)
Wobei seit Windows 7 das ganze SEHR gut geworden ist.
Beim Windows PC ist die Wartungsarbeit bedeutend höher als beim Linux.
Hier kann ich einen Rundumschlag machen und im Nu sind alle Programme auf dem aktuellsten Stand.
Windows 8 ist sogar noch besser geworden (vom Kern).
Wobei ich hier als erstes über Zusatzsoftware die Metro deaktiviert habe. Optisch sieht mein 8.1 wie Windows 7 aus.
Der Rechtsfahrer sagt links ist übel.
Der Linksfahrer sagt rechts ist übel.
Jemand, der seit Jahrzehnten mit Linux arbeitet jammert über Windows.
Jemand, der seit Jahrzehnten mit Windows arbeitet jammert über Linux... und Windows :-)
Wobei seit Windows 7 das ganze SEHR gut geworden ist.
Beim Windows PC ist die Wartungsarbeit bedeutend höher als beim Linux.
Hier kann ich einen Rundumschlag machen und im Nu sind alle Programme auf dem aktuellsten Stand.
Windows 8 ist sogar noch besser geworden (vom Kern).
Wobei ich hier als erstes über Zusatzsoftware die Metro deaktiviert habe. Optisch sieht mein 8.1 wie Windows 7 aus.
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Re: CAO & Linux
beipflicht!Sebastian.Herbig hat geschrieben: Wobei ich hier als erstes über Zusatzsoftware die Metro deaktiviert habe. Optisch sieht mein 8.1 wie Windows 7 aus.
http://www.classicshell.net
Gruß
Willi
CAO - I like Computer Aided Office
Willi
CAO - I like Computer Aided Office

Re: CAO & Linux
Hi @all,
mein 8.1 sieht auch wie ein Win 7 aus, danke ClassicShell @MrFoxdata
und Durchstart auf den Desktop.
> Beim Windows PC ist die Wartungsarbeit bedeutend höher als beim Linux.
Das glaubst du doch selber nicht, Stichwörter: Multimedia Codecs, ordentliche Schriftarten, USB 3.0 Treiber, echte Grafikbeschleunigung (proprietäre Graka Treiber einspielen), Standby Unterstützung inkl. verlässliches Aufwachen daraus (S3 bis S5), der verteufelte Netzwerkmanager, der mehr kaputt macht als vereinfacht, die fürchterlichen (von Windows nachgebauten) Startmenüs bei OpenSuSE oder Ubuntus Kachelkram...
Ich komme aus der Windowswelt und liebe Linux trotzdem. Ich hatte sogar eine SuSE Zertifizierung direkt von SuSE, damals in Nürnberg erworben. Aber ich kann mit Linux auf dem Desktop einfach nichts anfangen. Es dauert alles 3x so lange wie mit Windows. Und je mehr sie versuchen, das Windows nachzubauen, desto schlimmer wird es. Das hat nicht primär was mit Linux an sich zu tun, sondern mit dem aufgepfropften Desktop a la Gnome oder KDE. Ich konnte nur mit WindowMaker halbwegs ordentlich arbeiten. Ich glaube, das war der einzige, der nur ganz selten mal abgestürzt ist. Gnome und vor allem KDE verabschieden sich bis heute gerne mal, dagegen ist Explorer.exe ein Waisenkind
Fakt ist, dass beide Systeme ihre Vorteile haben und im Fall von MartinL gibt es auch klar definierte Vorgaben, was den Umstieg vereinfacht. Und wenn es sogar mit dem Drucken auf einen USB Drucker mit CAO unter Wine klappt, ist das traumhaft.
Aber Fakt ist auch, dass Desktop-Linux einfach nicht aus dem Knick kommt. Ich verstehe bis heute nicht, warum Tausende OpenSource Entwickler sich mit gefühlten 100 Linux Distributionen herumschlagen, statt ihre Kräfte zu bündeln. Wieviele WindowManager braucht die Welt? Das gilt auch für den aktuellen Wettkampf um den Nachfolger des X-Server.
Ich schiele immer wieder gern auf User, die mit Linux glücklich sind. Vielleicht muss es mir nur jemand richtig beibringen
mein 8.1 sieht auch wie ein Win 7 aus, danke ClassicShell @MrFoxdata

> Beim Windows PC ist die Wartungsarbeit bedeutend höher als beim Linux.
Das glaubst du doch selber nicht, Stichwörter: Multimedia Codecs, ordentliche Schriftarten, USB 3.0 Treiber, echte Grafikbeschleunigung (proprietäre Graka Treiber einspielen), Standby Unterstützung inkl. verlässliches Aufwachen daraus (S3 bis S5), der verteufelte Netzwerkmanager, der mehr kaputt macht als vereinfacht, die fürchterlichen (von Windows nachgebauten) Startmenüs bei OpenSuSE oder Ubuntus Kachelkram...
Ich komme aus der Windowswelt und liebe Linux trotzdem. Ich hatte sogar eine SuSE Zertifizierung direkt von SuSE, damals in Nürnberg erworben. Aber ich kann mit Linux auf dem Desktop einfach nichts anfangen. Es dauert alles 3x so lange wie mit Windows. Und je mehr sie versuchen, das Windows nachzubauen, desto schlimmer wird es. Das hat nicht primär was mit Linux an sich zu tun, sondern mit dem aufgepfropften Desktop a la Gnome oder KDE. Ich konnte nur mit WindowMaker halbwegs ordentlich arbeiten. Ich glaube, das war der einzige, der nur ganz selten mal abgestürzt ist. Gnome und vor allem KDE verabschieden sich bis heute gerne mal, dagegen ist Explorer.exe ein Waisenkind

Fakt ist, dass beide Systeme ihre Vorteile haben und im Fall von MartinL gibt es auch klar definierte Vorgaben, was den Umstieg vereinfacht. Und wenn es sogar mit dem Drucken auf einen USB Drucker mit CAO unter Wine klappt, ist das traumhaft.
Aber Fakt ist auch, dass Desktop-Linux einfach nicht aus dem Knick kommt. Ich verstehe bis heute nicht, warum Tausende OpenSource Entwickler sich mit gefühlten 100 Linux Distributionen herumschlagen, statt ihre Kräfte zu bündeln. Wieviele WindowManager braucht die Welt? Das gilt auch für den aktuellen Wettkampf um den Nachfolger des X-Server.
Ich schiele immer wieder gern auf User, die mit Linux glücklich sind. Vielleicht muss es mir nur jemand richtig beibringen

Gruss Axel
Re: CAO & Linux
genau... ClassicShell - wollte nur keine Werbung machen für kostenlose gute Software :-)
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Re: CAO & Linux
Das glaube ich nicht nur, sondern das weiß ich, da das mein Beruf ist und ich private Kunden, Firmen, öffentliche Einrichtungen, ganze Schulen, etc. mit Windows und Linux ausstatte.m3dfmc hat geschrieben: Das glaubst du doch selber nicht...
Wenn man sich mit der Einrichtung auskennt, dann ist das erstmal fertig eingerichtet.
Und die Wartungsarbeit im folgenden ist bedeutend geringer als bei Windows.
Ich vergleiche nur die Updates von Software...
Die Sicherheit vom System...
Die Installation von Software...
da ist Linux um einiges vorne und weiter durchdacht.
Die App-Stores und das ganze Zeug gab es bei Linux ja schon vor 10 Jahren.
Software suchen, installieren... fertig.
Wer mal in Linux einsteigen möchte, dem kann ich Linux Mint empfehlen. Das ist sehr leicht zu bedienen und kann als Demo mal direkt als Live-System von DVD gebootet werden.
Kann auch parallel zum Windows installiert werden.
Nur eben bei Windows 8 / 8.1 gibt's Probleme mit dem parallel installieren... das liegt an der BIOS / Betriebssystem Kopplung von Windows.
http://www.22shop.de
- Mehrlagerfähigkeit (http://www.mehrlager.de) / OnlineDemo: http://www.mehrlager.de/demo
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Re: CAO & Linux
Öffis und ganze Schulen. Respekt! Wie machst du das?Sebastian.Herbig hat geschrieben:...Firmen, öffentliche Einrichtungen, ganze Schulen, etc. mit Windows und Linux ausstatte.
Ich kriege die nicht mal überredet, statt des MS ExcelWordPowerpoint Krams einfach mal OpenOffice zu verwenden geschweige denn Linux.
1. Automatische Updates hat sich Linux von Windows abgeguckt.Sebastian.Herbig hat geschrieben:Und die Wartungsarbeit im folgenden ist bedeutend geringer als bei Windows.
Ich vergleiche nur die Updates von Software...
Die Sicherheit vom System...
Die Installation von Software...
da ist Linux um einiges vorne und weiter durchdacht.
2. Die Sicherheit ist trügerisch und beruht nur darauf, dass sich niemand dafür interessiert. Im Übrigen muss du hier dringend zwischen Linux und dem "Rest" unterscheiden. Linux ist nur der Unterbau. Aber was im Userland läuft ist genauso angreifbar wie unter Windows auch, wo seit Vista auch der Unterbau nicht mehr so leicht angreifbar ist (UAC)
3. Ich wüßte nicht, wieso die Installation von Software unter Linux einfacher sein sollte. Unter Windows habe ich eine Setup.exe und das wars. Unter Linux beginnt es mit der Konfiguration der Paketquellen, weil Programm xy hier und da nicht verfügbar ist. Der Paketmanager ist ein grosses Plus, aber das war's dann auch. Interessant wird's immer dann, wenn man Software installieren will, die in den offiziellen Quellen nicht vorhanden ist. Dann darf man sich eine Entwicklungsumgebung einrichten und das ist wirklich nicht spassig, ganz zu scheigen von den Libs + Headern + Präfixes + Abhängigkeiten und was weiss ich noch...
Meine letzte Erfahrung mit "configure; make; make install" war die Kompilierung von Bacula. Das war die sprichwörtliche Frickelei in Reinstform.

http://www.bacula.org/de/
Ich bin zwar kein Einsteiger, aber reizen tät's mich schon mal wieder, ob Desktop Linux hinzugelernt hat. Mal sehen, ob ich die Zeit dazu habe.Sebastian.Herbig hat geschrieben:Wer mal in Linux einsteigen möchte, dem kann ich Linux Mint empfehlen. Das ist sehr leicht zu bedienen und kann als Demo mal direkt als Live-System von DVD gebootet werden.
Hat denn Linux Mint noch keinen signierten Bootloader? Ich dachte, das betrifft nur Fedora.Sebastian.Herbig hat geschrieben:Nur eben bei Windows 8 / 8.1 gibt's Probleme mit dem parallel installieren... das liegt an der BIOS / Betriebssystem Kopplung von Windows.
Bei einem "richtigen" Computer kann man SecureBoot ausschalten. Ist bei mir eh' Standard

Gruss Axel
Re: CAO & Linux
Ich denke das es, neben den Kosten auch zu großen Teilen ein "Glaubenskrieg" ist, war bei mir nicht anders. Als ich vor gut 10 Jahren hier angefangen hatte, musste ich zwingend meinen "MCSE" machen (da war XP noch das Arbeitssystem
). Heute werden die Leute angehalten LPI und ähnliches zu erlangen.
Macken, Vor- und Nachteile findet man bei allen Systemen. Es kommt immer darauf an, was man machen will und wozu man ein System braucht.
In einer reinen Linuxumgebung, ist gerade das Netzwerk ein echter Traum. Angefangen bei der Authentifizierung bis hin zum einbinden von Netzwerklaufwerken und Diensten. Mit unter nicht ganz so leicht einzurichten wie bei Windows, aber wenn es mal läuft, dann läuft es auch. Auch das einfache "Scripten" kann das leben stark erleichtern.
Ein Linuxsystem würde z.B. auch nicht auf die Idee kommen einfach mal nach einem automatischen Update einen Rechner neu zu starten. Ist mir mal passiert, nur das der Rechner über Nacht einen Film konvertieren sollte...
War eine tolle Überraschung am nächsten Morgen.
Auch das es Linuxsystemen ziemlich egal ist, wo Daten wirklich physikalisch liegen, hat in der Netzwerkpraxis viele Vorteile. So werden bei den Arbeitsplatz PCs, große Teile der Systeme von einem "globalen Ort" (Server) beim booten gemountet. So können alle Systeme leicht gepflegt werden usw.
Nach jetzt gut 3 Jahren Praxis kann ich sagen, das unser gesamtes System besser und stabiler läuft als zu Windowszeiten (Diese Tatsache hat eine nicht unerhebliche Lücke in meinen Weinkeller gerissen). Auch was das tägliche Arbeiten mit USB Sticks usw, angeht gibt es keine Probleme.
Klar, wird hier bei der Anschaffung von neuer Hardware darauf geachtet das diese unter Linux vernünftig unterstützt wird. Aber ich würde das nicht als Nachteil, sondern ehr als Selbstverständlichkeit verstehen.
Für echte Problemfälle kann man sich ja Windows in einer VM installieren (bringt openSuse fix und fertig mit) und Windows im Fenster laufen lassen. So dauert der Neustart auch nicht so lange...
Die Wahl der Distri ist hier aus diversen Gründen auf openSuse gefallen und wird es auch, nach neuen Tests mit anderen Distris bleiben. Gerade was die Desktopanwendungen und wine angeht, klappt hier alles mit geringen Aufwand sehr gut.
Auch das von vielen so verteufelte Yast, kann gerade für Neuumsteiger eine echte Erleichterung sein. Gerade weil es stark an die Windows Systemsteuerung erinnert. Warum sollte es sich auch ein Einsteiger unnötig schwer machen?!
Wenn man sich mal an das grundsätzliche Arbeiten unter Linux gewöhnt hat, kann man (wenn man es denn möchte) immer noch auf andere Distris gehen.
Änderungen können auch wenn man gelegentlich Yast verwendet direkt in den Configs gemacht werden.
Ich habe vor kurzem openSuse 13.1 auf meinem privaten "Acer Aspire V3-771G-53218G50Maii" installiert, hier gab es gar nichts zu fummeln. Konnte sogar meine Config meines Arbeitsrechners übernehmen (Home-Dir) (Aussehen Desktop und Einstellungen von Emails, Webbrowser, FTP, usw.).
Es hat alles Vor- und Nachteile. Und nicht für alles und jeden gibt es Lösungen von der Stange. Wichtig ist nur das man für sich das richtige System findet. Was das ist, muss jeder selbst wissen.

Macken, Vor- und Nachteile findet man bei allen Systemen. Es kommt immer darauf an, was man machen will und wozu man ein System braucht.
In einer reinen Linuxumgebung, ist gerade das Netzwerk ein echter Traum. Angefangen bei der Authentifizierung bis hin zum einbinden von Netzwerklaufwerken und Diensten. Mit unter nicht ganz so leicht einzurichten wie bei Windows, aber wenn es mal läuft, dann läuft es auch. Auch das einfache "Scripten" kann das leben stark erleichtern.
Ein Linuxsystem würde z.B. auch nicht auf die Idee kommen einfach mal nach einem automatischen Update einen Rechner neu zu starten. Ist mir mal passiert, nur das der Rechner über Nacht einen Film konvertieren sollte...
War eine tolle Überraschung am nächsten Morgen.
Auch das es Linuxsystemen ziemlich egal ist, wo Daten wirklich physikalisch liegen, hat in der Netzwerkpraxis viele Vorteile. So werden bei den Arbeitsplatz PCs, große Teile der Systeme von einem "globalen Ort" (Server) beim booten gemountet. So können alle Systeme leicht gepflegt werden usw.
Nach jetzt gut 3 Jahren Praxis kann ich sagen, das unser gesamtes System besser und stabiler läuft als zu Windowszeiten (Diese Tatsache hat eine nicht unerhebliche Lücke in meinen Weinkeller gerissen). Auch was das tägliche Arbeiten mit USB Sticks usw, angeht gibt es keine Probleme.
Klar, wird hier bei der Anschaffung von neuer Hardware darauf geachtet das diese unter Linux vernünftig unterstützt wird. Aber ich würde das nicht als Nachteil, sondern ehr als Selbstverständlichkeit verstehen.
Für echte Problemfälle kann man sich ja Windows in einer VM installieren (bringt openSuse fix und fertig mit) und Windows im Fenster laufen lassen. So dauert der Neustart auch nicht so lange...

Die Wahl der Distri ist hier aus diversen Gründen auf openSuse gefallen und wird es auch, nach neuen Tests mit anderen Distris bleiben. Gerade was die Desktopanwendungen und wine angeht, klappt hier alles mit geringen Aufwand sehr gut.
Auch das von vielen so verteufelte Yast, kann gerade für Neuumsteiger eine echte Erleichterung sein. Gerade weil es stark an die Windows Systemsteuerung erinnert. Warum sollte es sich auch ein Einsteiger unnötig schwer machen?!
Wenn man sich mal an das grundsätzliche Arbeiten unter Linux gewöhnt hat, kann man (wenn man es denn möchte) immer noch auf andere Distris gehen.
Änderungen können auch wenn man gelegentlich Yast verwendet direkt in den Configs gemacht werden.
Ich habe vor kurzem openSuse 13.1 auf meinem privaten "Acer Aspire V3-771G-53218G50Maii" installiert, hier gab es gar nichts zu fummeln. Konnte sogar meine Config meines Arbeitsrechners übernehmen (Home-Dir) (Aussehen Desktop und Einstellungen von Emails, Webbrowser, FTP, usw.).
Es hat alles Vor- und Nachteile. Und nicht für alles und jeden gibt es Lösungen von der Stange. Wichtig ist nur das man für sich das richtige System findet. Was das ist, muss jeder selbst wissen.
Re: CAO & Linux
Geht doch langsam ein wenig an CAO & Linux vorbei oder?
Gruß Chris
"Derjenige, der sagt: "Es geht nicht", soll den nicht stören, der's gerade tut."
"Derjenige, der sagt: "Es geht nicht", soll den nicht stören, der's gerade tut."
Re: CAO & Linux
ja, aber Interessant ist es dennoch!hh-cm hat geschrieben:Geht doch langsam ein wenig an CAO & Linux vorbei oder?
Verschiebe es doch hier rein ->
http://forum.cao-wawi.de/viewforum.php?f=15